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16
April
2010
Honda CB 450 N Scheinwerfer
20 Jahre alter Chrom für die YBR
Warum sollte man sich einen mindestens 20 Jahre alten,
leicht angegammelten Scheinwerfer einer Honda CB 450 (Typ PC
14) kaufen? Ganz einfach: Weil er mit 20 Euro deutlich
günstiger zu haben ist als ein neuer Scheinwerfer (mit
Kunststoff-Reflektor) für rund 80 Euro.
Weiterhin hat keiner der neuen Scheinwerfer, welche ich
angeschaut hatte, genügend Platz für ein Relais im Gehäuse.
Der Scheinwerfer, welcher von einer Honda CB 450 von
mutmaßlich 1989 stammt (das Gehäuse ist auf Juni 1989 als
Herstellungsdatum gestempelt), hat die von mir benötigte
Ausbuchtung am Lampentopf. Weshalb ich ein Relais im
Scheinwerfer mit unterbringen will? Morgen mehr dazu.
Zerlegter, ungereinigter Scheinwerfer Honda CB 450 N
Scheinwerfer: Stanley, Japan (ca. 1989)
Der Zustand wurde vom Verkäufer mit »der Chromring hat eine
kleine Delle und kleine Rostpüncktchen« beschrieben.
Hinzufügen könnte man noch, dass auch das Gehäuse ein paar
Schrammen abbekommen hatte, sowie bei der »Delle« auch der
Chrom beschädigt wurde. Aber insgesamt für sein Alter eben in
einem guten Zustand. Hätte ich einen neuwertigen Scheinwerfer
haben wollen, hätte ich mir eben einen kaufen müssen.
Rost und »Pünktchen« am Chromring
Der Einsatz beziehungsweise Reflektor ist aus Metall
Wenn man bedenkt, dass der Scheinwerfer eben schon 20 Jahre
alt ist und einige Jahre davon wohl nicht sonderlich gepflegt
wurde, müsste er eigentlich ohne Probleme noch einmal so
lange halten?
Im Gegensatz zu den heute üblichen H4-Scheinwerfereinsätzen
ist der komplette Einsatz, also inklusive Reflektor aus
Metall. Der Reflektor sowie der gesamte Scheinwerfereinsatz
sind rostfrei, die Kratzer auf der Rückseite des Einsatzes
wirken sich nicht auf dessen Funktion aus.
Im Chromring sammelte sich wohl zu lange ohne Reinigung
Schmutz und Wasser. Dies hat zu dem oberflächlichen Rost im
Ring geführt.
Ungereinigter Zustand
Nach ein wenig Chromputzmittel
Autosol »Metal Polish« (made in germany)
Mit einem kleinen bischen Chromputzmittel (siehe
rechtes Bild) und einer alten Socke ließ sich nicht nur der
zaghafte Rostansatz außen am Ring entfernen, auch an der
stark befallenen Innenseite konnten die sogenannten ȟblichen
Gebrauchsspuren« wegpoliert werden. Darüber einfach noch ein
bischen Lack und Wachs zur Konservierung und gut.
Sowohl die Halteklammern wie auch die Kontakte der H4-Birne
sind in einem einwandfreien Zustand. Lange in einem feuchten
Schuppen ist der Scheinwerfer sicherlich nicht herumgelegen.
Auch wenn Staub und Spinnweben im Lampentopf zunächst einen
anderen Eindruck erweckt haben.
Befestigung des H4-Leuchtmittels
Zweifadenlampe H4 von Würth
Das H4-Leuchtmittel welches zusammen mit dem Scheinwerfer bei
mir angekommen ist, ist sicherlich keine 20 Jahre alt.
Die Leuchtmittel der deutschen Marke sind in einer einfachen
Variante sehr günstig zu bekommen. Wer kein »+30%« oder
»speziell für die Nacht« benötigt, ist in der Regel mit 3,50
bis 6 Euro pro Leuchtmittel dabei.
Nach so vielen Zeilen und Bildern rund um den neuen
beziehungsweise alten Scheinwerfer nun noch ein paar
Informationen dazu, wie er sich an der Yamaha YBR 125 so
macht.
Yamaha links, Honda rechts
Nur sehr lose befestigter Scheinwerfer der Honda
Da die Halterung aus dem originalen Scheinwerfer der YBR
nicht einfach ausgebaut werden kann (am Seitenende mehr
dazu), habe ich den Scheinwerfer von Honda einfach nur sehr
lose mit den beiden in die Halterung geschobenen Schrauben
»befestigt«.
Da beide Scheinwerfer in etwa den gleichen Außendurchmesser
haben, ist auf den ersten Blick (im dunklen Flur) kein großer
Unterschied zu erkennen. Durch die Form des Lampentopfs mit
der Aussparung für Kabel, Relais, etc. ragt der Einsatz
mitsamt dem Chromring weiter hervor wie es beim originalen
Scheinwerfer der YBR der Fall ist.
Die Ausbuchtung am Scheinwerfertopf der Honda stört an der
YBR 125 überhaupt nicht. Rechts und links vom Topf können
weiterhin ohne Probleme die Welle zum Tacho und natürlich
auch die Bremsleitung vorbei geführt werden.
Zusammen mit dem Windschild von Puig
Der Chromring wird nun nicht mehr verdeckt
Durch den etwas weiter nach vorne herausstehenden
Scheinwerfer gibt es noch einen weiteren positiven Effekt:
Das
Windschild
von Puig überlappt nun nicht mehr den Chromring.
Nur am Rande sei erwähnt, dass das Windschild natürlich
wieder montiert werden soll. In Foren und auch per E-Mail
wurde ich gefragt, ob ich das Schild nicht mehr montieren
will. Keine Angst: Es kommt natürlich wieder mit dran – auch
wenn sich manche eher negativ über die Optik ausgelassen
haben.
Auch wenn der Scheinwerfer von einer Honda stammt, so passt
er doch nicht nur optisch sondern auch noch in einem anderen
kleinen Detail irgendwie zur YBR 125: Auch die Honda CB 450
N, welche von 1985 bis 1989 produziert wurde, hatte ihre
Wurzeln in Brasilien.
Befestigung des originalen Scheinwerfers der YBR 125
Abschließend wie oben schon erwähnt ein paar Zeilen zur
Befestigung des originalen Scheinwerfers der YBR 125.
Das Gewinde rechts und links am Lampentopf ist fest mit dem
Kunststoff verbunden. Die sich außen am Topf befindenden
gezahnten Unterlegscheiben wurden mit dem Gewindeeinsatz
verpresst.
Man kann daher nicht einfach den Einsatz ausbauen und
beispielsweise in einem anderen Lampentopf verwenden.
Zumindest nicht ohne dabei den originalen Scheinwerfertopf
der Yamaha YBR 125 zu zerstören.
Wer das Licht an seiner Yamaha YBR 125 mit weniger
finanziellem und technischen Aufwand verbessern möchte, kann
auch sein Glück mit einer Halogenlampe für den
Bilux-AS-Sockel versuchen. Erhältlich ist als legales (da
geprüftes) Leuchtmittel beispielsweise die »Halogen
Bilux-AS-Haloroad« mit 45/40 Watt von Osram für etwa 8 Euro
pro Stück (wie bereits im
Artikel vom 9. April
erwähnt).
Da ich jedoch häufiger bei Dunkelheit unterwegs sein werde,
habe ich mir den Umbau auf H4 inklusive direktem Anschluss an
der Batterie (über Relais gesteuert) vorgenommen. In meinem
Fall lohnt sich – zumindest meiner Meinung nach – der damit
verbundene Aufwand.