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09
April
2010
Zerlegen des Scheinwerfers
Mit Überlegungen zum H4-Umbau
Da der Ausbau des Scheinwerfereinsatzes eigentlich sehr
simpel ist, müsste er gar nicht dokumentiert werden. Ich
schreibe trotzdem ein paar Zeilen hinzu, denn eventuell hat
ja noch jemand die gleiche Idee und möchte die
»glühwürmchenartige« Leuchtwirkung des originalen
Scheinwerfers der YBR ebenfalls mit einem H4-Einsatz
verbessern.
Originaler Scheinwerfer der Yamaha YBR 125
An dem Chromring, welcher eigentlich nur aus mit
Aluminium bedampften Kunststoff besteht, befinden sich drei
lange Schrauben.
Diese Schrauben einfach lösen und anschließend den Ring
mitsamt dem Scheinwerfereinsatz nach vorne
herausnehmen.
Bei der Yamaha YBR 125 wurde – zumindest bei meiner 2005er –
ein im Volksmund als »Bilux« bezeichnetes Leuchtmittel
verbaut. Genauer genommen handelt es sich um »Bilux-AS«, wie
es auch in PKWs bis Ende der 1980er Jahre in Deutschland
verbaut wurde. Bei der Bezeichnung »Bilux« handelt es sich um
ein eingetragenes Warenzeichnung der Firma Osram, welches
eigentlich nur den Aufbau beschreibt. »Bi« und »lux« geben
an, dass sich im Inneren zwei Glühfäden befinden, es sich
also um eine »Zweifadenlampe« handelt.
Die verwendete Leuchte wird in einem Sockel »P45t« eingesetzt
und im Falle der YBR mitsamt dem Sockel durch einen
Haltebügel mit dem Scheinwerfereinsatz verbunden.
Scheinwerfereinsatz mit Bilux-AS-Spockel
Abgezogene Stecker und Standlichtbirne im Sockel
Am Sockel sind mittels Flachstecker die drei
Anschlussleitungen für Masse, Abblend- und Fernlicht
angeschlossen. Sie können einfach abgezogen werden. Die
Standlichtbirne in ihrem Gummisockel kann einfach und
problemlos in einem Stück herausgezogen werden.
Ausgebauter Scheinwerfereinsatz mit »Chromring«
Vom Ring gelöster Scheinwerfereinsatz
Der Scheinwerfereinsatz wiederum ist in den Ring
eingeschraubt. Drei Schrauben halten ihn an seinem Platz.
Diese Methode führt zu Problemen mit anderen
Scheinwerfereinsätzen, am Fuß der Seite mehr dazu.
Nach dem Lösen der drei Schrauben lassen sich Ring und
Scheinwerfereinsatz trennen, beispielsweise um die beiden
Teile besser reinigen zu können. Was sich bei mir an
Überresten von Flugobjekten angesammelt hatte, war nicht
gerade unerheblich.
Vom Ring gelöster Scheinwerfereinsatz
Vom Ring gelöster Scheinwerfereinsatz
Durch die Befestigung des Scheinwerfereinsatzes mit drei
Schrauben am Ring könnte man auch einen anderen
Scheinwerfereinsatz mit ein wenig handwerklichem Geschick
einbauen.
Das Problem dabei ist allerdings, dass das Maß des
Scheinwerfereinsatzes nicht gängig ist. 7" sind deutlich
zu groß, 5¾" sind zu klein.
Natürlich könnte man den originalen Scheinwerfer belassen und
statt der original verbauten Bilux-Birne ein moderneres
Leuchtmittel wie die Osram Halogen Bilux-AS-Haloroad mit
45/40 W verwenden. Alles legal, bauart R4 für Sockel P45t und
mit etwa 8 Euro pro Stück auch nicht überteuert.
Dennoch wäre mir eine Lösung mit »echtem H4«, also Sockel
P43t und einer H4-Halogen-Zweifadenlampe mit 60/55 Watt am
liebsten. Auch hier gibt es ein paar Probleme: Nicht alle
Scheinwerfereinsätze sind für 60/55 Watt ausgelegt, sondern
nur bis 45/40 Watt – da würde die berits erwähnte Haloroad
als Problemlösung vollkommen genügen. Weiterhin muss ich mir
noch die Verkabelung anschauen. 1,5 mm² sollte die Zuleitung
zum Scheinwerfer in jedem Fall haben, ansonsten sind die 4
Ampère für die Leitungen zu viel.
Häufig wird in diesem Fall eine Relaissteuerung gewählt: Der
Scheinwerfer wird direkt mit entsprechend dimensionierten
Kabeln und separater Sicherung angeschlossen. Der Stromkreis
zum Scheinwerfer wird über ein Relais geschlossen, welches
über die bisherigen, zu dünnen Leitungen angesteuert wird.
Der finanzielle Aufwand ist sehr gering (etwa 5 Euro für
Relais und Kabel sowie Kleinmaterial), jedoch muss das Relais
dann auch noch einen Platz finden sowie die Kabel sauber
verlegt werden.