28
April
2010
Warnbekleidung
»Nice to be seen«
Sobald das Thema »auffällige Schutzbekleidung« in Form
von »Warnweste« oder »Neon-Strechweste« in Motorradforen (in
Deutschland) erwähnt wird, steigt manchem die Zornesröte ins
Gesicht. Befürchtungen, solche »Warnwesten« würden Pflicht
werden, lässt so manchen erschaudern. Vielleicht liegt es
aber auch primär daran das Deutschland – mit Ausnahme vom
Süden – primär als ein »Volk von schwarz bekleideten
Motorradfahrern« bekannt ist. Den Ruf hat Deutschland im
Ausland sicherlich nicht zufällig erhalten.
Die Palette von mehr oder weniger entkräftenden Argumenten
gegen die Westen ist lang. Angefangen von »wie sieht das denn
aus« bis »kann man sowieso nicht sehen wenn ich mich auf dem
Tank zusammengefaltet habe« ist sehr umfassend. Ebenso auch
die Argumente, welche für die Verwendung von Westen
spricht.
An dieser Stelle soll nun jedoch keine Erörterung zu finden
sein, sondern lediglich ein paar Gedanken von mir und warum
ich mir so ein vermeindlich grausiges Ding in Form einer
Weste über die Motorradjacke ziehe. Weiterhin wieso ich von
den häufiger angeboten »Warnwesten« ohne retroreflektierendem
Material nicht viel halte und dies anhand einiger Bilder
begründe.
Coole Erscheinung, aber nicht gerade »sichtbar«
Dank Bilux an der Front noch sichtbar
Es ist Abend, der wolkenfreie Himmel hatte am Nachmittag zu
einer kleinen Tour eingeladen und man ist noch nicht wieder
zurück oder fährt – wie ich noch letztes Jahr – von der
Spätschicht nach Hause. Warum man bei einbrechender oder
völliger Dunkelheit unterwegs ist, soll keine Rolle spielen.
Man ist eben unterwegs.
Die Bilux-Glühwürmchenfarm an der Yamaha YBR 125 wird nun
endlich sogar für den Gegenverkehr sichtbar. Der einzige
Haken: Es ist auch wirklich das Einzige, was gut sichtbar
ist.
Seitenansicht in der abendlichen Dämmerung
Von der Seite betrachtet kann man zwar noch den
Lichtkegel auf der Straße oder am Straßenrand erkennen, man
selbst geht jedoch in der klassisch schwarz gehaltenen
Motorradkluft immer mehr in der Dunkelheit unter. Zum
Vergleich dazu daher weiterunten noch zwei Bilder mit
deutlich weniger Tageslicht (und einem aufgehenden
Vollmond).
DeeplinkPersönliche Wunschliste für
eine Weste
Auf der Suche nach einer Weste zum Überziehen waren für
mich vor allem drei Punkte wichtig:
-
Hochwertiges retroreflektierendes Material:
Aufgenähte Streifen mit Material von einem
Markenhersteller wie etwa 3M und keine »aufgummierten
Streifen«, welche laut Anbieter nur etwa 20 bis 25
Handwäschen beziehungsweise Feinwaschgänge überstehen und
bei mechanischer Belastung (z.B. durch Rucksack oder im
Schrank) zum Ablösen vom Trägermaterial neigen.
-
-
Eine gute Passform:
Nicht zu eng geschnitten, ein Kragen welcher auch
heruntergeklappt werden kann, kein umlaufendes
elastisches Band am unteren Ende. Weiterhin sollte die
Weste auch nicht zu kurz sein. Je tiefer sie geschnitten
ist, desto weniger Chancen bekommt der Wind von unten
unter die Weste zu gelangen.
-
-
Brusttaschen:
Schon bei meiner Lederjacke finde ich es extrem lästig
wenn ich nach dem Absteigen nicht weiß wohin ich den
Schlüssel packen soll. Mangels Taschen in der Hose und
fehlender Außentaschen dauert alles etwas länger. Bei den
Textiljacken ist es dafür schön bequem: Noch mit den
angezogenen Handschuhen einfach die Brusttasche mit
Druckknopf und Klettverschluss öffnen, Schlüssel hinein
und gut. Dies sollte auch die Weste bieten.
DeeplinkRetroreflektierendes
Material
Gerade die retroreflektierenden Streifen sind es, welche
bei manchen eher Assoziationen zur Müllabfuhr und
Straßenreinigung wecken. Ein negatives Image und daher
wortwörtlich »untragbar«? Ich sehe das reichlich entspannter.
Zum einen kann jeder Zweiradfahrer froh sein das es die
Straßenreinigung gibt, ansonsten würden Rollsplitt und
sonstiges Zeug nach dem Winter wohl ewig auf den Straßen
herumliegen. Weiterhin: Wer die retroreflektierenden Streifen
nicht auch noch mit ADAC, Zoll, Polizei, Feuerwehr und
anderen Rettungsdiensten in Verbindung bringen kann, blendet
andere (eventuell deutlich positiv behaftetere)
Nutzungsgruppen vollständig aus?
Ich empfinde es jedenfalls nicht als rufschädigend mit eben
diesen Streifen herumzufahren.

Nun aber wieder zurück zum
eigentlichen Thema, nämlich wieso ich diese Streifen
unbedingt auf meiner Weste haben will.
Ohne Warnweste fast nicht sichtbar
Mit nicht angeleuchteter Warnweste kaum besser
Mit angeleuchteter Warnweste deutlich sichtbar
Die drei Bilder zeigen deutlich, dass man sowohl ohne
Warnweste wie auch ohne die Wirkung von
retroreflektierendem Material bei Dunkelheit in etwa
gleich schlecht sichtbar ist. Erst wenn das
retroreflektierende Material das Licht vom Scheinwerfer
zurückwirft, wird der Oberkörper beziehungsweise werden die
Streifen auf der Weste sichtbar.
Während die Signalwirkung der gelben oder orangefarbenen
Westen tagsüber ein Plus für die Sicherheit bedeutet, spielt
für mich primär die Wirkung in der Nacht eine Rolle.
Zwar sieht man deutlich den Unterschied mit und ohne
retroreflektierendem Material wenn man das Motorrad von der
Seite betrachtet. Aber in den wenigsten Situationen wird man
so wahrgenommen. Kommt man beispielsweise an eine Kreuzung
angefahren, wird man nachts sicherlich schon alleine wegen
dem Scheinwerfer relativ schnell wahrgenommen. In diesem
Punkt stimme ich jenen zu, welche die Wirksamkeit der Weste
bezweifeln.
Jedoch möchte ich auch den Aspekt ansprechen, dass man mal
neben dem gar nicht oder nur spärlich mittels Standlicht
beleuchteten Motorrad stehen könnte. Dann trägt die Weste
umgehend wieder zum Schutz bei.
Die relevantere Situation, gerade wenn man mit einer 125er in
Deutschland auf gut ausgebauten Landstraßen unterwegs ist:
Ein PKW nähert sich von hinten und man möchte nicht übersehen
werden.
Wie man auf den folgenden Bildern sehen kann erfüllt das
bereits installierte LED-Rücklicht seinen Zweck und man ist
relativ gut zu erkennen. Zunächst zwei Bilder, welche eine
Situation innerhalb in einer Stadt wiedergeben könnten:
Ohne Warnweste auf unbeleuchteter Straße
Mit e.s. »image« Weste auf unbeleuchteter Straße
Obwohl der Platz (eine Einfahrt in einem Industriegebiet)
relativ gut ausgeleuchtet ist, kann man einen deutlichen
Unterschied mit und ohne Weste erkennen.
Ein ähnliches Szenario ohne Straßenbeleuchtung mitten im
Nirgendwo eines Feldwegs sieht sehr ähnlich aus. Auch hier
ist man mit der Weste mit retroreflektierenden Streifen
besser zu erkennen.
Ohne Warnweste auf unbeleuchtetem Feldweg
Mit e.s. »image« Weste auf unbeleuchtetem Feldweg
Zugegeben sind die Unterschiede nicht dramatisch. Aber es
soll ja auch nicht zwischen »gar nicht gesehen« und »deutlich
gesehen« unterschieden werden sondern die Möglichkeit
aufgezeigt werden, dass man gerade während Fahrten in der
Nacht besser gesehen werden kann. Nicht immer ist das Wetter
wie bei den Aufnahmen der beiden Bilder. Regen, Nebel oder
gerade in der Stadt viele ohnehin reflektierende
»Katzenaugen« in den Rücklichtern von parkenden PKWs
schränken die Möglichkeiten von so manchem trübe funzelnden
Rücklicht ein.
Mit Warnweste und Herbstjacke auf der YBR 125
Reflexionen hin oder her, in einem Punkt haben die
Gegner von solchen Westen oder Überziehjacken recht: Man
sieht irgendwie 20 kg schwerer aus.
Das ansonsten übliche Schwarz von Leder- oder
Textilbekleidung macht einen vielleicht nicht schlanker, das
helle Material der Weste dafür definitiv einige Kilogramm
dicker.
DeeplinkÜbersicht von mir begutachteter
Westen
Vor dem Kauf der von mir verwendeten Weste
(Engelbert-Strauss »e.s. image«) habe ich mir noch drei
andere Modelle angeschaut. Vor Ort im
»Motorradzubehördiscounter« Polo, bei einem Bekannten eine
beim ADAC erworbene Weste sowie die außer Konkurrenz geführte
übliche KFZ-Weste, welche man beispielsweise für Fahrten nach
Österreich griffbereit im PKW haben muss.
Letztere läuft für mich außer Konkurrenz, da sie zum Tragen
in Pannensituationen und nicht für Fahrten auf Motorrädern
entwickelt wurde. Daher kann man auch keine große
Funktionalität auf dem Motorrad erwarten.
Hersteller/ Anbieter und Modell
|
Preis
|
Pro
|
Contra
|
Warnbau-Weste »e.s. image« engelbert strauss
|
29,63 €
|
• Erfüllt die Norm EN 471
• Großer Anteil von heller (gelber oder
orangefarbener) Flächen.
• Kragen (mit Fleece-Besatz).
• langer, insgesamt bequemer Schnitt.
• Diverse Taschen.
|
• Kein Strecheinsatz (daher beult sich der Rücken u.U.
aus).
• durch (herausnehmbares) Innenfutter relativ großes
Packmaß.
|
Reusch »NEON Stretchweste« Polo
|
24,95 €
|
• Liegt dank Stretcheinsätzen sehr gut am Körper
an.
• Viel retroreflektierendes Material.
• Großer Anteil von heller (gelber) Flächen.
|
• Erfüllt nicht die Norm EN 4711
• Retroreflekierendes Material im Strech, langfristige
Haltbarkeit daher eingeschränkt?
• Keine Taschen vorhanden.
|
Motorradwarnweste ADAC
|
14,95 € bzw. 9,90 €2
|
• Liegt dank Stretcheinsätzen gut am Körper an.
• Erfüllt die Norm EN 471
• Großer Anteil von heller (gelber) Flächen.
|
• Retroreflekierendes Material nur »gummiert«, daher
begrenzte Haltbarkeit (25 Mal waschen bei bis zu 40°C
sind angegeben)
• Keine Taschen vorhanden.
|
Außer Konkurrenz
|
Halvarssons »Halogen« Jofama AB
(Schweden)
|
etwa 170 €
|
• Keine Weste sondern eine Jacke zum Überziehen.
• Wasser- und Winddicht.
• Sehr großer Anteil von heller (gelber) Flächen.
|
• Ersetzt keine Schutzbekleidung (separat zu
kaufen)
• Erfüllt nicht die Norm EN 4711
• Keine Taschen vorhanden.
|
Icon »Mil Spec Vest«
|
etwa 60 €
|
• Seitliche Strecheinsätze mit Schnürung
• Wasser- und Winddicht.
• Großer Anteil von heller (gelber oder
orangefarbener) Flächen.
|
• In Deutschland (bisher) nicht erhältlich
• Relativ teuer (bereits ohne Versandkosten aus dem
Ausland)
• Erfüllt nicht die Norm EN 4711
|
KFZ-Warnweste
|
ab 1,90 €3
|
• Erfüllt die Norm EN 471
• Großer Anteil von heller (gelber oder
orangefarbener) Flächen.
|
• Flattert im Wind.
• in der Regel nur mit Klettverschluss an wenigen
Stellen geschlossen.
• Retroreflekierendes Material nur »gummiert«, daher
begrenzte Haltbarkeit
• Keine Taschen vorhanden.
|
1 Somit nicht als Ersatz für eine in manchen
europäischen Ländern obligatorische Warnweste zulässig
2 Für ADAC-Mitglieder gilt der günstigere Preis
3 Vom Supermarkt über KFZ-Zubehörhandel bis zum
Lebensmitteldiscounter überall zu finden
DeeplinkMeine Wahl:
Engelbert Strauss »e.s. image«
Ich habe mich für die Weste aus dem
»Versandhandelsunternehmen für Berufsbekleidung und
Arbeitsschutz« entschieden, da sie meinen Wunschkriterien am
nächsten gekommen ist. Sozusagen als Gratiszugabe ist bei der
Weste ein herausnehmbares Innenfutter vorhanden. Dies sorgt
neben den eigentlichen Aspekt zu isolieren (insbesondere bei
Regenfahrten sehr praktisch) auch noch für ein versteifen der
Weste.
Sie bleibt mit Innenfutter flexibel genug um sich problemlos
darin bewegen zu können und flattert aufgrund des Futters
jedoch auch nicht im Wind.
3M™ Scotchlite™ Reflextransferfilm
Unterschied: Gelb der Weste und der Jacke
Im direkten Vergleich mit den früher ebenfalls wohl leuchtend
gelben Einsätzen meiner altgedienten Herbst- und
Frühjahresjacke von Hein Gericke sieht man, wie der Zahn der
Zeit dem Gelb seine Leuchtkraft genommen hat.
Front der Textiljacke: Gelb noch »dreckiger«
Jacke von Hein Gericke: Innen ist das Gelb noch besser
Lediglich im Inneren der Jacke ist der mutmaßlich originale
Farbton des Gelb noch erhalten. Im direkten Vergleich mit der
Weste ist auch dies jedoch schon dunkler. Leider kann die
Leuchtwirkung des Leuchtgelb der Weste in Fotos nicht so
eingefangen werden, wie es der Realität entspricht.
Nun aber noch einmal zurück zur Weste von Engelbert Strauss.
Die Weste entspricht der Norm EN 471 Klasse 2/2. Die
Klassifizierung der Warnbekleidung ist in den Normen EN 471
und EN 1150 geregelt. Während Bekleidung nach EN 1150 für
»private Anwendungen« gedacht ist, sind nach EN 471 sowohl
für die private wie auch gewerbliche Anwendungen
zertifiziert. Generell wird die Positionierung sowie die
Ausführung des Materials vorgegeben.
Auch eine nach EN 471 zertifizierte Weste kann daher unter
Umständen für manche gesetzliche Regelungen und Vorschriften
nicht genügen. Die Zugehörigkeit in die jeweilige Klasse wird
anhand der Fläche des fluoreszierenden Materials (im Falle
der Weste der Anteil der gelben Fläche) sowie der Fläche des
retroreflektierenden Materials bestimmt:
EN 471 Klasse
|
Fläche des fluoreszierenden Materials in m²
|
Fläche des retroreflektierenden Materials in m²
|
1
|
0,14
|
0,10
|
2
|
0,50
|
0,13
|
3
|
0,80
|
0,20
|
Bei einer Weste ist es sehr unwahrscheinlich das sie die
Anforderungen der Klasse 3 in beiden Bereichen erfüllen kann,
da schlicht und ergreifend mangels der nicht vorhandenen
Ärmel die dafür benötigte Fläche nicht erreicht werden
kann.
Ob die Weste (oder sonstige Bekleidung) die Norm erfüllt und
welche Klasse erreicht wird, ist in der Regel durch ein in
der Innenseite vernähten Etikett gekennzeichnet.
DeeplinkWeiterführende
Links zum Thema
Auf der Suche nach den Warnwesten bin ich natürlich auch
auf ein paar Websites gestoßen. Daher zwei Links zu Websites,
welche sich mit Warnbekleidung generell, beziehungsweise auf
dem Motorrad auseinandersetzen:
www.motorradfahrer-bekennen-farbe.de – Die
Website einer privat gegründeten Intiative für mehr
Sicherheit auf dem Motorrad durch entsprechend »auffällige«
Bekleidung.
www.adac.de (Deeplink) –
Eine Übersicht der gesetzlichen Regelungen zur Pflicht von
Warnwesten im Ausland.
DeeplinkEin
letzter Gedanke
Nun, beinahe am Ende dieser Seite, nun noch ein letzter
Gedanke zu einem häufig verwendeten Argument gegen die
Westen. Manche befürchten, dass mit der Zunahme der Nutzung
von Westen deren Warnfunktion »auf Null sinkt« und sie nicht
mehr »gesehen werden«.
Ich erlaube mir eine kleine Gegenfrage: Wir haben in
Deutschland unglaublich viele Ampeln. Die Zahl hat sich in
den vergangenen Jahren sicherlich noch weiter erhöht und
keineswegs verringert.
Wie ist das nun? Werden nun plötzlich alle Ampeln übersehen
weil mehr davon neben den Straßen stehen oder sie über der
Fahrbahn hängen?
Man wird einfach schneller gesehen. Nicht mehr, nicht
weniger. Eine Weste ist kein Schutzschild. Sie ersetzt nicht
den gesunden Menschenverstand, welcher sich in einer
defensiven Fahrweise widerspiegeln sollte. Aber sie
erleichtert es anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu
werden.
DeeplinkAbschließend: Noch drei nette
Bilder
Während ich darauf gewartet habe das es immer dunkler
wurde, sind am Abend noch ein paar weitere Bilder
entstanden.
Langzeitbelichtung: Yamaha YBR 125 vor der Basilika
Weingarten
Ja, es ist immer das gleiche Motiv und auch das Stativ
wurde nicht bewegt. Aber unterschiedliche
Blendeneinstellungen sowie zwei hinter der YBR
vorbeifahrende Autos haben unterschiedliche Bilder entstehen
lassen.
Links mit langer Belichtungszeit und kleiner Blendenöffnung
(Blende 10).
Langzeitbelichtung: Yamaha YBR 125 vor der Basilika
Weingarten
Langzeitbelichtung: Yamaha YBR 125 vor der Basilika
Weingarten
Das linke der beiden Bilder wurde mit einer größeren
Blendenöffnung aufgenommen (Blende 4). Obwohl ich ISO 1600
verwendet habe ist das Bildrauschen relativ gering (sichtbar
ist es natürlich dennoch), da ich in den Optionen meiner EOS
350D die Rauschunterdrückung bei Langzeitaufnahmen aktiviert
hatte.