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13
Februar
2010

Verschluss am Helm

Bedienung des Doppel-D-Ring-Verschlusses

Meinen aktuellen Helm habe ich im Sommer 2009 gekauft. Es war eine ziemlich lange Suche bis ich einen Helm gefunden hatte, welcher mir als Brillenträger gepasst hat.

Nicht nur das mein Schädel sauber im Helm sitzen sollte, der Helm benötigte in meinem Fall auch noch einen Kanal für die Bügel meiner Brille. Kontaktlinsen stellen für mich keine Alternative dar.

So bin ich dann beim HJC AC-11 mit Dekor »Dragon« gelandet. Hersteller, Modell und Optik sollen beim heutigen Blogeintrag jedoch keine Rolle spielen, an dieser Stelle nur ein paar Bilder und Textzeilen zum Verschluss des Helmes.

Es ist kein Schnellverschluss vorhanden wie man ihn schon seit Jahren als Gurt vom PKW kennt (oder von älteren Motorradhelmen), sondern der sogenannte »Doppel-D-Verschluss«, auch als »Doppel-D-Ring-Verschluss« oder auch aus dem Englischen übernommen »double D-ring straps«.

Manch einer beschwert sich darüber, dass die Bedienung nicht so bequem wie beim »Tastenverschlusssystem« (wie das »Gurtschloss« auch bezeichnet wird) sei. Andere bemängeln, mit dem Verschluss trotz Bedienungsanleitung nicht ganz klar zu kommen. Dabei ist eigentlich alles ganz einfach:



Offener Kinnriemen (zum Aufsetzen)
Offener Kinnriemen (zum Aufsetzen)
Durch beide D-Ringe geführter Riemen
Durch beide D-Ringe geführter Riemen


Zunächst setzt man den Helm auf. Dabei ist der Kinnriemen noch nicht durch die beiden Metallösen in Form eines »D« hinduchgeführt.

Anschließend zieht man den Riemen einfach durch beide Ösen hindurch.

Zwischen den Ringen zurückgeführter Riemen
Zwischen den Ringen zurückgeführter Riemen
Per Druckknopf befestigtes Riemenende
Per Druckknopf befestigtes Riemenende


Nun das Riemenende zwischen den beiden Ringen hindurch zurück führen und dabei anziehen bis der Helm fest und sicher sitzt.

Der letzte Schritt ist das Befestigen des Riemenendes. Bei meinem HJC wurde dafür ein Druckknopf verwendet. Dies ist auch bei anderen Herstellern so zu finden, manche verwenden allerdings auch ein System mit kleinen Klammern, das Riemenende wird dort an der zweiten Öse nach dem Festziehen befestigt.

Je nach Ausführung ist es sogar möglich den einmal eingefädelten Kinnriemen mit Druckknopf oder Klammer befestigt zu belassen. Einfach an der roten Lasche ziehen und so den Riemen lockern. Wenn der Riemen lang genug ist, kann man den Helm nun ab- und aufsetzen ohne den Riemen aus- beziehungsweise einfädeln zu müssen.

DeeplinkBedienung des Kinnriemens im Alltag

Den Riemen sozusagen »blind« zu öffnen und zu schließen wird gelegentlich als »unbequem« und »kompliziert« beschrieben. Nun ja, sich die Schuhe zu binden oder den Gürtel an der Hose zu öffnen bekommt wohl auch jeder im dunkeln hin, oder?

Meine persönliche Meinung zum Verschluss: Er ist nach einer kurzen Übungszeit einfach zu bedienen. Sowohl beim Auf- wie auch beim Absetzen des Helmes habe ich keine Problem. Das einzige wirkliche unangenehme (da schmerzhafte) Erlebnis bisher: Beim Festziehen des Kinnriemens hatte ich es irgendwie geschafft meinen Bart mit zwischen die Ösen zu bekommen. Wer keinen Bart hat oder genug Vorsicht walten lässt, sollte diesen einzigen Kritikpunkt von mir sicherlich vollständig außer Acht lassen können.

Die Vorteile des Doppel-D-Ring-Systems liegen auf der Hand:
Nicht zuletzt wegen dem Sicherheitsaspekt werden im professionellen Motorradsport aktuell ausschließlich Helme mit Doppel-D-Verschluss verwendet beziehungsweise sind sogar vorgeschrieben.

Als einziger Kritikpunkt könnte wirklich die Bedienung genannt werden. Auch wenn ich der Meinung bin, dass das Einfädeln binnen kürzester Zeit problemlos erlernbar ist, ziehen andere den einfachen Tastenverschluss gemäß dem Motto »Klick und fertig« vor.

Kritik bezüglich der Bedienbarkeit mit Handschuhen leuchten mir persönlich nicht ein. Wenn ich losfahren möchte ist meine Reihenfolge eigentlich immer folgende: Choke ziehen, Motorrad starten, gemütlich den Helm aufsetzen, gemütlich die Handschuhe anziehen und dann folgt das Aufsitzen. Wieso ich meine Handschuhe vor dem Aufsetzen des Helmes bereits anziehen müsste leuchtet mir persönlich jedenfalls nicht ein.

Auch beim Absetzen des Helmes habe ich normalerweise immer schon die Handschuhe ausgezogen. Nun ja, vielleicht ist das ja nicht bei allen Motorradfahrern so?

DeeplinkHäufig angeboten: Das Tastenschloss

Der Vollständigkeit halber sei am Ende dieser Seite noch das beliebte und ebenfalls bewährte Tastenschloss genannt. Im Text zum Doppel-D-Ring-System habe ich bereits einige Male darauf verwiesen.

Der Verschluss ist den Sicherheitsgurten in PKWs sehr ähnlich: Ein aus Metall gefertigter Verschluss verbindet die beiden Enden der Kinnriemen. Durch einfaches Zusammenschieben wird der Riemen geschlossen.

Durch Drücken oder Schieben wird der Entriegelungsmechanismus des Schlosses betätigt.

Kinnriemen mit geöffnetem Tastenschloss
Kinnriemen mit geöffnetem Tastenschloss
Kinnriemen mit geschlossenem Tastenschloss
Kinnriemen mit geschlossenem Tastenschloss


Die Bedienung ist wie bereits erwähnt im Vergleich zum Doppel-D-Ring-System für viele Motorradfahrer deutlich bequemer. Der Aspekt der erhöhten Sicherheit spricht jedoch für den Doppel-D-Ring-Verschluss an Helmen.

Aktuell werden beide Systeme von den meisten Herstellern parallen angeboten. Insbesondere im günstigeren Preissegment werden Helme mit Tastenschloss angeboten. Eigentlich ein seltsames Phänomen, denn die beiden einfachen Metallösen sind in der Herstellung sicherlich deutlich günstiger als ein in der Produktion relativ aufwändiges Tastenschloss.

Einige wenige Hersteller bieten identische Modelle in ihrem Sortiment wahlweise mit Doppel-D-Ring oder Tastenschloss an. Vermutlich versuchen sie so, allen Kundenwünschen gerecht werden zu können?
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Avatar Martin »X_FISH« Schmidt
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current motorcycle: '95 Yamaha XJ 600 S / '97 Suzuki GSF 1200
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